Mein Unterrichtskonzept für Reiter

... basiert in erster Linie auf großem Verständnis und einer sehr positiven Einstellung meinerseits für den Schüler. Ich möchte verständnisvoll unterrichten, so dass der Schüler sich aufgehoben fühlt und von Grund auf alles lernt, was er braucht. Da ich auch auf meinen eigenen Pferden unterrichte, will ich natürlich, dass diese gut geritten und behandelt werden. Also tue ich alles dafür, den Reiter zu einem sensiblen, fein einwirkenden Menschen zu machen, der sich daraufhin seinsibel mit dem Pferd verständigt.

Die Basis ist der richtige Sitz – erst hierdurch kann der Reiter sich auf dem Pferd ausbalancieren. Zum einen brauchen wir zum Reiten "lockere“ Muskeln, die die Bewegung des Pferdes zulassen. Auf der anderen Seite ist es genauso wichtig, den Körper trotzdem auch zu stabilisieren, um für das Pferd "tragbar" zu sein und die Hilfen klar zu übertragen.

Ich erkläre wirklich gern - und lasse mir alles mögliche einfallen, damit meine Schüler etwas wirklich verstehen. Nur so können sie es später auch allein umsetzen.

Nur VERSTÄNDNIS verwandelt Gelerntes in WISSEN.

Wer weiß, was er tut (und wie... und warum!) kann es bewusst einsetzen. Und so kann der Reiter mit dem Pferd auf leichte, fast unsichtbare Weise kommunizieren.

Mir ist Lob fast wichtiger als Kritik – häufig kann der Schüler etwas nämlich nur deshalb nicht umsetzen, weil der Lehrer es nicht verständlich genug erklärt hat. Und den Schüler unter Stress zu setzen, ist in meinen Augen der falsche Weg.

Ich bin ein großer Fan des "Aha-Effektes“: wenn der Schüler etwas theoretisch Erklärtes umsetzt und dann erleben kann, dass es tatsächlich funktioniert und wie einfach es auf einmal ist - ist das ein wunderschönes Erfolgserlebnis.

Bisher konnte ich beobachten, dass meine Schüler in relativ kurzer Zeit vergleichsweise große Fortschritte machen und objektiv betrachtet schneller vorankommen.