Da ich keinen eigenen Hof mehr führe, ist diese Rubrik nicht mehr aktuell. Dennoch möchte ich zeigen, wie mein Konzept war:
"Meine Mitarbeiter" (bevor ich nach Bayern umzog) waren leichte und mittelschwere Rassen zwischen 1,05m und 1,70m Stockmaß. Sie waren fast alle ehemalige Schlachtpferde bzw. vormals hufkranke
Patienten, die vollständig ausgeheilt waren. Jedes der Tiere wurde sorgfältig ausgebildet, arbeitete konzentriert, reagierte sensibel und lief gern unter dem Reiter.
Durch ihre verschiedenen Charaktere und Körperbauten fühlten die Tiere sich für den Reiter alle unterschiedlich an und er machte durch die verschiedenen Bewegungserfahrungen schnelle Fortschritte.
Jedes neue Pferd machte ihn wieder sensibler für alle weiteren. Er nahm aus jeder Stunde etwas für die (reiterliche) Zukunft mit.
Mir ist sehr wichtig, dass mit meinen Pferden gut umgegangen wird. Denn nur deshalb machen sie ihre Arbeit gerne und sind freundlich. Ich halte und versorge sie sehr gut und achte außerdem darauf,
dass sie regelmäßig von Pferdezahnarzt, Pferdeosteopathen, Sattlermeister und anderen Spezialisten kontrolliert werden. Ihre Hufpflege übernehme ich selber - all meine Pferde haben gesunde,
leistungsfähige Barhufe, tragen also keine Hufeisen. Hierdurch sind sie entspannt und trittsicher - und das Verletzungsrisiko untereinander und für uns ist viel geringer.
Meine Pferde vermitteln dem Reitschüler Vertrauen, weil sie ein entspanntes, ausgeglichenes Wesen haben. Ich kenne sie gut; auch auf Distanz habe ich noch guten Einfluss auf sie und kann so dem
Reitschüler mit meiner Stimme "unter die Arme greifen".
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